Meine psychotherapeutische Ausbildung machte ich mit tiefenpsychologischem Schwerpunkt und mit 'Systemischer Therapie' als Zweitverfahren. Ich habe zudem, schon während meinem Studium, Erfahrungen in Verfahren der "humanistischen Psychotherapie" (Psychodrama und Gestalttherapie) gesammelt.
Die tiefenpsychologische Sichtweise, d.h. das Verständnis aktueller Probleme aus früheren Beziehungserfahrungen, ist nach meiner Einschätzung eine wichtige 'Landkarte' zur Orientierung im therapeutischen Prozess.
Die Systemische Therapie geht darüber hinaus, indem sie die Bedeutung für den Betroffenen aktuell wichtiger Beziehungen berücksichtigt und diese Personen einbezieht. Sie bietet darüber hinaus 'Werkzeuge', die helfen können Lösungen in relativ kurzer Zeit und Lösungen für komplizierte Situationen zu finden. Systemische Therapie stellt seit vielen Jahren, v.a. seit der langjährigen Zusammenarbeit mit Thomas Keller, einen Schwerpunkt meiner Tätigkeit dar.
Systemische Therapie wird sehr gut durch einen lösungsorientierten Ansatz erweitert. Sein grundlegendes Prinzip ist, dass gute Lösungen für Probleme auch ohne lange Analyse von Ursachen gefunden werden können. Wichtige Elemente des lösungsorientierten Ansatzes sind
Steve de Shazer, der Begründer der Lösungsorientierten Therapie fasste es mit dem Satz zusammen: "Die Welt der Probleme ist nicht die Welt der Lösungen."